LYRIK


Texte aus eigener Feder

Alles was ihr hier lesen könnt ist in meinem eigenen Kopf entstanden. Ich betrachte es als mein eigenes geistiges Eigentum. Es ist weder viel, noch ist es gut, aber ich will dennoch nicht das es jemand kopiert. Das ist die Copyrightausnahme von der ich sprach. Danke für euer Verständnis.

Es mag zwar sein das die Schlacht verloren ist,
aber wenigstens ist auch der Lärm der Waffen verklungen
und die Fronten sind klar.
Die Sonne beginnt sich durch den Pulverdampf zu schieben
und beleuchtet nun wieder den Weg
auf dem ich durchs Leben schreite.

(dies widme ich der Person die mir den Mut gab diese Schlacht überhaupt zu schlagen)

Tja, nach den Sternen habe ich gegriffen.
Aber an der Sonne habe ich mir die Finger verbrannt!

Wenn alle Menschen ihre Schrauben eindrehen würden,
die bei ihnen einst locker waren,
so gäbe es nicht mehr genug Stahl um noch Waffen zu schmieden.

Wie soll man den nicht resignieren,
wenn eine Welt nach der anderen zu Asche zerfällt?
Gibt es denn keine Beständigkeit mehr?
Die Sterne haben doch nichts von ihrer Leuchtkraft verloren,
aber warum werden dann die Nächte immer dunkeler?



Der Weg des Wolfes.


Er öffne die Augen, die Schleier ziehen ab.
Ist wie das auferstehen, aus einem Grab.
Es ist still, es ist bitter kalt.
Warum fühlt er sich denn so alt?
Schwarze Nebel, wie in einer Nacht.
Aus Unverständnis und Hass gemacht.
Schneeflocken verfangen sich in seinem Fell,
grau schimmert es im Mondlicht hell.


Und der Wolf geht weiter es ist ihm wichtig,
Dies ist sein Weg, hofft er ist richtig!
Und der Wolf geht weiter und fasst Mut!
Das ist sein Weg, hofft er ist gut!


Bomben fallen, Kinder schreien,
muss diese Welt denn so sein?
Im Wahnsinn sieht er Schatten,
die Ruinen bewohnt nur noch von Ratten.
Krankheit, Teufel und der Tod
ist noch gutes in dieser Not?
Eiskalter Sturm der lässt ihn schaudern,
Unbeirrt trottet er weiter ohne zaudern.


Und der Wolf geht weiter es ist ihm wichtig,
Dies ist sein Weg, denkt er ist richtig!
Und der Wolf geht weiter und fasst Mut!
Das ist sein Weg, denkt er ist gut!


Ihr dunklen Engel dieser Nacht,
die ihr kennt der Liebe Macht.
Steht Ihm bei führt Ihn ans Licht,
seht ihr den Zorn in seinem Gesicht?
Verlorene Seelen will er begleiten,
ihnen einen Weg aus der Finsternis bereiten.
Tränen in seinen Augen voller Sorgen,
doch er glaubt an die Sonne am Morgen.


Und der Wolf geht weiter es ist ihm wichtig,
Dies ist sein Weg, sieht er ist richtig!
Und der Wolf geht weiter und fasst Mut!
Das ist sein Weg, sieht er ist gut!


Durch schwarzen Nebel zerfetzt vom Sturm,
strebt er unbeirrbar Richtung goldnem Turm.
Seine Spuren im Schnee, kannst du sie sehen?
Warum lasst Ihr ihn denn alleine gehen?
Macht es euch Angst das er seinen Weg kennt?
Denkt Ihr denn das er eure Seelen verbrennt?
Gespenstische Schatten von Toten Bäumen.
Er ahnt den Weg durch die Welt voll Alpträumen!


Und der Wolf geht weiter es ist ihm wichtig,
Dies ist sein Weg, weiß er ist richtig!
Und der Wolf geht weiter und fasst Mut!
Das ist sein Weg, weiß er ist gut!


Wohin der Weg Ihn führt, das weis er nicht.
Er weis nur eins, das er trabt zum Licht.
Es ist ein harter Weg, einer von den langen,
Zu zweit ist er zu schaffen habt kein bangen!
Der Wolf lässt seine Gefährten nie allein,
sich zu wärmen ist besser als einsam zu sein.
Nimm dein Herz und schau nicht zurück,
trau dich mit dem Wolf auf den Weg ins Glück!

12. April 2003

 





Freiheit


Und die Melodien umschließen mich wie ein Federkleid,
die Harmonien bilden mit meiner Seele schwarze Schwingen.
Ich schließe mein Augen und die Welt um mich wird neu geboren.
Stolz blicke ich in die aufgehende Sonne und atme ein.
Die kalte Luft strömt in meine Lungen und klärt meinen Kopf.
Und ich breite meine Flügel weit wie ein Engel,
sehe wie der Morgenwind sanft und seidig durch sie streicht.
Die Stimmen lassen mich die starken Muskeln spüren,
sie summen vor fiebriger Erwartung ... vor Lust zu leben.
Wie in Zeitlupe spannt sich alles in mir
und der Wind lässt meine Tränen langsam trocknen.
Ehe mich diese Kraft überwältigt stoße ich mich ab,
etwas unbeholfen der erste Schlag, der mich aufwärts trägt.
Ein Hauch von Angst, der im Sonnenlicht stirbt.
Trotzig und kraftvoll der zweite Schwung.
Dann werden sie zu einer großen Einheit
mit der vor den Klängen prickelnden Luft.
Hoch trägt sie mich ... meine Musik ... meine Kraft....
Klein werden unter mir Probleme und Sorgen ...
Klein die Menschen die wohl niemals verstehen ....
Freiheit endlich frei ....
Diesmal sind es andere Tränen, die meine Augen füllen...

FREI ......
ENDLICH ....

Letztendlich....?

23. Juni 2004

 

Winternacht,

<Prolog>

Es ist ein kalte Winternacht,
als sie aus tiefem Schlaf erwacht.
Ihre Seele gezogen von großen Mächten,
wie oft ging sie hinaus in diesen Nächten.

Wie eine finstere Wand ihr Wald dort steht,
doch bekannt der Boden für Sie auf dem sie geht.
Die kahlen Bäume sie streift, sie kennt die Richtung,
das Ziel nicht weit ... es ist ihre Lichtung.

<seitenwechsel>

Äste die durch ein Fell streifen,
wie Hände die zum halten greifen.
Flanken die vor Unruhe zittern,
etwas seltsames war zu wittern.

Nur ein Schatten Zwischen den Bäumen,
die wie tot vom Frühling träumen.
Im Spiel von Schatten und Licht,
auf der Suche nach einem Gesicht.

<seitenwechsel>

Kälte, Ruhe und das klare Licht,
welches fällt auf ihr Gesicht.
Atem der zu Nebel erstarrt,
die Kälte trifft sie fast zu Hart.

Wie friedlich die Welt an diesem Ort,
ein unbeachteter Schatz, der wahre Hort.
Ein Blick hinauf zum vollen Mond,
sein sanftes Licht ihre Augen schont.

<seitenwelchsel>

Die Lungen die vor Kälte brennen,
zum unbekannten Ziel das unbeirrte rennen.
Vier Pfoten die ihn schell tragen,
über den Schnee aus dem Äste ragen.

Der Schnee staubt und er steht,
wie erstarrt den Kopf er hebt.
War da ein Geräusch? Er hört es wieder,
ein uralter Instinkt der spannt seine Glieder.

<seitenwechsel>

Die Kraft durch Ihren Körper fließt,
als der Vollmond sein fahles Licht ausgießt.
Der weiße reine Schnee weit im dunkeln,
genau wie Ihr Silber sieht man ihn funkeln.

Hinter Ihr die Spur im Schnee,
wieder war es eine innere Stimme die sagte geh!
Der Sternenhimmel oben er spannt weit,
und ein einzelner schwarzer Rabe schreit.

<seitenwechsel>

Verräter! zerreißen würd er dich in 1000 Stück,
doch hoch oben im Baum du sitzt, das ist dein Glück!
Leises Traben, zögerliches schleichen,
um Gestein, um die Stämme alter Eichen.

Nun öffnet sich der Wald zu einer Lichtung,
hier war es, es kam aus dieser Richtung.
Leise, geduckt und mit gesträubten Fell,
schleicht er sich an, nur noch sein Atem schnell.

<seitenwechsel>

Des Raben schrei im Zwielicht verhallt,
war da nicht eben ein knurren in dem Wald?
Ihre Augen lässt sie über den Waldrand schweifen,
dort eine Bewegung, ihre Blicke konnten sie nicht greifen.

Doch ... jetzt tritt etwas aus den Schatten in das Licht!
Ein kurzes blinzeln, dann mustert er ihr Gesicht.
Der Hauch aus Luft ihren Mantel und sein Fell verweht,
dort an den Stämmen ein grauer Wolf nun steht.

<seitenwechsel>

Was bahnte seinen Weg, was rief ihn her,
an diesen Ort unterm Sternenmeer?
Ihre Präsenz sie ist zu spüren,
als würde sie nicht nur ihn berühren.

Es war kein Geräusch und kein Geruch,
eine Seele wirkte diesen Spruch.
Er steht da, was wird nun geschehen?
Hier wo einzelne Flocken wehen...

<epilog>

Nun stehen sie da und sehen sich an,
zwei Wesen gehalten von uralten Bann.
Was wird nun sein, was wird passieren?
Wird sie sich für seine Geschichte interessieren?

Oder nimmt sie ihren Stab und treibt ihn fort,
das unheimliche Wesen ... von ihrem Hort.
Was sie nun tun, er wird es sehen,
dann wird er bleiben, oder gehen.

 

17. Oktober 2005

 

 

Für Andrea

Ich bin nicht perfekt in vielem mich mal gut.
Du findest bei mir nur Ruhe, Beständigkeit und Mut.

Auch wenn Netze und Meilen uns teilen,
so spüre ich doch meine Seele, mein Herz bei Dir verweilen.

Dein Wesen und deine Art haben mich gerührt.
Gegen allem Verstand hast du mein Innerstes berührt.

Auch wenn unsere Wege sich vielleicht wieder einst trennen.
So lausch des Nachts wenn hell die Feuer brennen.

Hörst du der Wölfe sehnsüchtiges Gebet,
an den Mond der blass am Himmel steht?

Es sind meine Brüder und Schwestern welche Dich vermissen...
Und über Dich wachen mit reinem Gewissen.

Vielleicht denkst Du dann an mich in dieser Nacht.
Und an was wir hatten diese Welt aus einem Traum gemacht.

Ich hab dich sehr lieb!

Der Wolf.

( 7. Juli 2007 )

P.s.: Da ich schon das Gefühl hatte, das dies nur eine weiter Farce des Lebens ist,
entstand am selben Abend "Der Spiegel"

 

 

Der Spiegel.
 


Blass scheint das Mondlicht hell.
Ruhig und sanft, und gar nicht grell.

Der Spiegel der zwei Welten trennt.
Eine Kerze die ganz schwach nur brennt.

Ein Hauch schwebt in der Luft. Das Licht erlischt...
Und die Grenze zwischen den Welten verwischt.

Eine Berührung, dann Wellen die über die glänzende Fläche schnellen.
Farben die zerrinnen und eine neue Welt scheint zu beginnen.

Träume, Wünsche und Sehnsucht die mit dir spielen.
Realität hinterlässt auf deiner Haut nur Schwielen.

Es formen sich Szenen aus einer Welt voll Harmonie und Liebe.
Doch lebst du in einer beherrscht von niedrigem Triebe.

In der warmen wunderschönen dunklen Nacht die Sternschnuppen fallen.
Und bei uns? Die Peitschen der Stechuhr knallen.

Sieh wie auf stolzen Rössern wir über Wiesen und Felder reiten.
Statt dessen Zwänge und Angst uns begleiten.

Die Sehnsucht dich nach drüben zieht.
In dieses ferne Land, das friedliche Gebiet.

Die Gedanken rennen und die Gefühle brennen.
Den Weg wirst du suchen, und diese Ort nur noch verfluchen.

Den schritt in den Spiegel, kannst du ihn wagen?
Es gibt kein Zaudern, es gibt kein Zagen.

Du trittst vor den Spiegel und sammelst Mut.
Dieser eine Schritt nur noch, dann ist es gut.

Kein Leiden mehr in deinem Leben, kann es das wirklich geben?
Ein Schritt nach vorn die Welt zerspringt... Das schmerzvolle klirren und ein Traum im Blut ertrinkt....

 

( 7. Juli 2007 )


 

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